medius Kliniken: Behandlung mit Kortison
In der Arzneimitteltherapie wird Cortison als Prodrug verwendet. Dabei wird die Aktivität der hepatischen Isoform der 11-beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase ausgenutzt, die Cortison in einer “umgekehrten” Reaktion (Hydrierung an C11) zu Cortisol umsetzt. Kontraindikationen gibt es nur für die pharmakodynamische Therapie, nicht aber für die Substitutionstherapie, da hier bei richtiger Dosierung keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten.
- Daraus resultiert eine
verbesserte Nutzen-Risiko-Relation, da etwa eine Hautverdünnung, die als Folge der antiproliferativen
Wirkung entsteht, nicht beziehungsweise nur in geringem Maße auftritt. - Sehr selten gibt es Allergien gegen ein Kortison-Präparat, so dass ein anderes Mittel gewählt werden muss.
- Sie wendet sich an alle Apothekerinnen, Apotheker und andere pharmazeutische Berufsgruppen.
- Dazu gehören unter anderem unerwünschte Einflüsse auf den Stoffwechsel.
Das gilt vor allem, wenn Sie zusätzlich weitere Medikamente inhalieren, die Ihre Beschwerden gut lindern. Warum Sie oder Ihr Kind ein Kortison-Spray keinesfalls einfach weglassen sollten, lesen Sie in dieser Information. Die Prednisolon-Nebenwirkungen können durch ein zu abruptes Absetzen nach einer längeren Behandlung verstärkt werden.
Besonders bewährte Steroide: Glukokortikoide
Dies kann zu Schmerzen und Schwellungen an der Einstichstelle führen. Außerdem kann bei mehrfacher Anwendung die Haut an der Einstichstelle dauerhaft heller werden. In den Tagen nach der Behandlung können die Muskeln und Bänder geschwächt sein.
„Die Produktion von Cortisol in den Nebennieren ist in der Früh am höchsten und bringt den Körper in Schwung“, erklärt Moog. Die Produktion wird von unserer inneren Uhr angestoßen, der Cortisolspiegel steigt. Im Laufe des Tages sinkt der Spiegel, das führt dazu, dass wir zur Ruhe kommen und gut schlafen.
Topische Glucocorticoide: Auswahlkriterien für den gezielten Einsatz
Manche Nebenwirkungen treten nur vorübergehend während der Zeit der Behandlung auf, andere können von Dauer sein. Um Nebenwirkungen möglichst zu vermeiden, wird empfohlen, zwischen einzelnen Spritzen vier bis zwölf Wochen Abstand zu halten. Eine allgemein akzeptierte Höchstgrenze für die Zahl an Kortisonspritzen gibt es nicht.
Glukokortikosteroide in der Dermatologie: Kontrollierter Einsatz erforderlich
Auch bei Covid-19 sei noch nicht klar, worauf der Behandlungserfolg beruhe. „Diese nützliche Eigenschaft ist leider mit starken Nebenwirkungen verbunden, da dasselbe Hormon beziehungsweise steroide kaufen in deutschland Medikament in anderen Zellen außerhalb des Immunsystems unterschiedliche Funktionen hat“, erklärt die Professorin. So wird zum Beispiel Muskelmasse reduziert oder Fett eingelagert.
Aber auch die galenische Formulierung hat, je nachdem, wie gut sie den Wirkstoff freisetzt, entscheidenden Einfluss. Daher kann eine corticoide Substanz, die in gleicher Konzentration als Salbe, Creme oder fettfreie Lösung auf dem Markt ist, theoretisch verschiedenen Wirkstärkeklassen angehören. -Creme dadurch Rechnung getragen, dass die Salbe eine Wirkstoffkonzentration von 0,05 mg/g, die Creme dagegen von 0,5 mg/g enthält. So können beide Formulierungen als gleich wirksam bezeichnet werden.
Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen
Außerdem kann der natürliche Hormonhaushalt des Patienten gestört werden, weil der Körper während der Behandlung die eigene Produktion von Kortison herunterfährt. Außerdem kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Jede Behandlung mit dem Prednisolon sollte daher regelmäßig von einem Arzt überprüft werden.
Der Begriff Kortison wird umgangssprachlich oft stellvertretend für alle Wirkstoffe aus dieser Medikamentengruppe verwendet, wie zum Beispiel Betamethason, Mometason oder Prednisolon. Medikamente mit Kortison (Glukokortikoide) gibt es inzwischen seit über 50 Jahren. Anfangs waren ihre Nebenwirkungen noch kaum bekannt und man wusste wenig über ihre sachgerechte Anwendung. Deshalb wurden kortisonhaltige Medikamente in den ersten Jahren nach ihrer Entwicklung oft falsch eingesetzt – nämlich in zu starker Dosierung und über zu lange Zeiträume.